Kick for Help aktiv in Namibia
Boppard. / Mittelrhein
Gemeinsam mit den Boppardern Gisela und Gerd Schug konnte Kick for Help jetzt bei einem Besuch in Gobabis Fußbälle und Jerseys an die Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen in Namibia überreichen. Seit zwei Jahren unterstützt Kick for Help die Primary School Gunichas und auch die High School Johannes Dohren. Die beiden Schulen werden als Internate geführt, zusammen besuchen 780 Kinder und Jugendliche die beiden Schulen. Im vergangenen Jahr hatten auch Mitglieder des VfR Salisso Bad Salzig die Schule besucht und Trikots und Bälle gestiftet.

Gisela und Gerd Schug mit Norbert Neuser für Kick for Help an den beiden Schulen in Gobabis
Der Kontakt zur Schule in Gobabis, ca. 200 km östlich von Windhoek entfernt, kam über den viele Jahrzehnte in Namibia segensreich wirkenden Bopparder Priester Pater Adolf Volk zu Stande.
Pater Adolf Volk verstarb in hohem Alter vor wenigen Jahren, aber der Kontakt zu den Schulen von Bopparder Seite besteht weiterhin.
Unterstützt werden die Schulen von den Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis.
Die Schülerinnen und Schüler freuten sich riesig über die Fußball-Spenden von Kick for Help, insbesondere über die nagelneuen Bälle, die Jannik Freestyle für Kick for Help in Afrika gestiftet hat sowie die Jerseys, gesponsert von b + d Allzweck-Sportartikel aus
Trechtingshausen.
Jannik Freestyle spendet 200 Fußbälle an Kick for Help
Rhens/ Mittelrhein.
Er ist der wohl bekannteste und beste Fußball Jongleur Deutschlands, Jannik Freestyle. Mit mehr als 2 Millionen Follower auf Tik Tok, You Tube und Instagram und wöchentlich ca. 10 Millionen Klicks ist Jannik Freestyle bei Kindern und Jugendlichen zum Idol geworden.
Anlässlich einer jetzt mit Rhenser Mineralbrunnen gestarteten Kooperation und Präsentation eines neuen Produkts zur Etablierung einer gesunden Ernährung wurde das neueste Produkt mit dem Konterfei von Jannik Freestyle von Geschäftsführer Friedrich Berentzen der Öffentlichkeit vorgestellt:
Rhenser Mineralwasser mit Pfirsichgeschmack.

Foto: Jannik
Jannik Freestyle: “ Die Spende meiner Fußbälle soll mithelfen, in Afrika und Asien die Fussballprojekte von Kick for Help zu unterstützen.”
In der Zwischenzeit sind die ersten Yannikfreestyle Bälle nach Ruanda, Kenia und Namibia unterwegs.
Fußbälle und Trikots in Nepal angekommen.
Übergabe der Trikots in Nepal durch Anna Elisabeth Bach und die Nepal Himalaya Sherpa Foundation.
Boppard.
Zum Jahresende 2022 sind die von Kick for Help zur Verfügung gestellten Fußbälle und Trikots am Bestimmungsort in Nepal angekommen.
Die Bopparder Initiatorin Anna Elisabeth Bach von der Nepal Himalay Sherpa Foundation konnte jetzt in Nepal an der LoGar Phuk Shedra School in Chösar und an der Schule im kleinen Dorf Bigu im District Dolakha die Fussballmaterialien, u.a. gestiftet vom FFC Montabaur, an Schulleiter Lama Lapka übergeben.
Nepal Dezember 2022, Trikots von Sport Hesse und FFC Montabaur angekommen
Wie Anna Elisabeth Bach, derzeit in Nepal unterwegs weiter mitteilt , waren die Kinder und Jugendlichen in Nepal sehr begeistert, jetzt gute Materialien aus Deutschland erhalten zu haben, um ihrem Hobby Fußball besser nachgehen zu können.
Kick for Help hat zugesichert, die Unterstützung der fußballbegeisterten Kinder und Jugendlichen auch in Zukunft fortzusetzen.
Rückblick auf die bisherigen Aktivitäten von Kick for Help
Dezember 2022
Kick for Help wurde im September 2018 als Stiftung gegründet. Das Ziel der Stiftung, mit kleinen Fußballprojekten benachteiligten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor allem in Entwicklungsländern zu helfen, ihre teilweise schwierigen Lebenssituationen besser zu bewältigen. Was mit den beiden ersten Projekten in Kenia und Indien 2019 begann, hat sich in der Zwischenzeit gewaltig ausgeweitet.
Obwohl uns allen Corona zwei schwierige Jahre bescherte, haben wir trotzdem unsere Projekte auf jetzt insgesamt 12 Länder ausgedehnt.
K E N I A
Dass wir uns einmal im Bau eines Kindergartens und einer Grundschule engagieren werden war nicht geplant, aber wir machen das jetzt, weil die Not vor Ort groß ist und weil wir uns das zugetraut haben.
Durch gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Frauenorganisation SOLASA, mitgegründet von Sr. Dr. Lea Ackermann, gab es 2021 die Möglichkeit, dieses große Vorhaben auf Bitte von SOLASA anzugehen. Im Sommer 2021 beim Start war das ein großes Wagnis.
Kick for Help ist dieses Wagnis eingegangen und hat die Koordinierung sowie alle Unkosten wie Genehmigungen, Statik, Baupläne etc. zunächst einmal finanziert. Vor Ort die perspektivlose Lebenssituation von vielen Kindern im Armenviertel Langas in Eldoret zu sehen und zu verbessern, eine Herausforderung und Chance, die wir nutzen wollten.
Und bis jetzt ist das Vorhaben eine Erfolgsgeschichte. Innerhalb eines Jahres konnte von der Planung bis zum Rohbau des Kindergartens für 160 Kinder Vollzug gemeldet werden.

Besuchergruppe Rohbau des Kindergartens mit Wasserturm in Eldoret im Juli 2022
Die Eröffnung des Kindergartens soll im Januar 2023 erfolgen, anschließend soll mit dem Bau der Schule für 240 Kinder begonnen werden.
Spenden für das Projekt in Kenia:
Kick for Help
KSK Rhein-Hunsrück
DE 57 5605 1790 0001 1451 19
Kick for Help wird für interessierte Helferinnen und Helfer eine Reise nach Kenia organisieren, um u.a. vor Ort das Projekt zu besuchen:
Reisetermin: 23.7. – 4.8. 2023
I N D I E N
Indien war zu Beginn unser zweiter Schwerpunkt. Jährlich helfen wir über den Freundeskreis Bishnubati und Ghosaldanga unter der Regie des Bopparder Schriftstellers, Dr. Martin Kämpchen, mit einem Betrag von 5000 Euro. Damit können Woche für Woche rund 70 Mädchen und Jungen regelmäßig Sport treiben und Fußball spielen, was zuvor für die Jugendlichen der westbengalischen Dörfer unmöglich war.
Die Chance für Mädchen, selbstbestimmt und frei Sport zu betreiben ist in Indien immer noch eine Ausnahme, aber wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung.

Besuch des Indien-Projekts im Januar 2020
In der Zwischenzeit wird unsere Arbeit gemeinsam mit unserer indischen Partnerorganisation auch aus Mitteln des Bundesministeriums für Entwicklungszusammenarbeit gefördert.
R U A N D A
Im Partnerland Rheinland – Pfalz helfen wir seit zwei Jahren. Wir unterstützen jährlich mit 5000 Euro das Mädchenfußball-Projekt der Jugendorganisation ESPERANCE. Diese Jugendorganisation arbeitet im Armenviertel der Hauptstadt Kigali in Kimisagara.

Trikotübergabe an Schule in NYABITKERI Training Mädchenteam in KIGALI
Hierbei hat uns das rheinland-pfälzische Innenministerium bzw. der Partnerschaftsverein Ruanda sehr geholfen, ebenso auch der Bundesligist Mainz 05, die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz und der Lionsclub Hunsrück. Erweitert haben wir unsere Arbeit auf Boppards Partne Nyabitekeri in Ruanda. In Nyabitekeri unterstützen wir die Schulen (ca. 12.000 Schülerinnen und Schüler) und den Sportunterricht mit Trikots und Bällen.
Das soll auch so fortgesetzt werden.
G A M B I A
2021 kam ein Projekt im kleinen westafrikanischen Land Gambia hinzu. Hier haben wir eine eigene sog. Nichtregierungsorganisation gegründet, Kick for Help Gambia.
Im überwiegend muslimisch geprägten Gambia helfen wir beim Aufbau von Mädchen- und Frauenteams. Mit Hilfe der Deutschen Botschaft in Gambia konnten wir in Bruwa und Sibanor in der Provinz Foni zusätzlich die Frauenarbeit fördern und die Lebensbedingungen verbessern. Wir konnten finanzielle Mittel finden, eine Maismühle im Dorf Sintet anzuschaffen.

Trikotübergabe an Mädchenteam in BRUWA
Davon profitieren die Mädchen und Frauen unseres Projektes enorm.
Weiterhin wollen wir mit Fußball-Ausstattung und der Organisation von Turnieren für Mädchen und Frauen helfen.
Kooperationspartner in Gambia ist das nationale Jugendparlament: Albanien – Ghana – Kirgistan – Lesotho – Mongolei – Namibia – Nepal – Ungarn.
In diesen Ländern sind wir vor allem bei der Förderung von Fußball – und Sportunterricht aktiv.
A L B A N I E N
In Albanien sind es Kinder im Waisenhaus Mbrojtjes Sociale von Tirana, denen wir Fußball-Ausstattung geliefert haben.

Trikotübergabe in CHOLPON
K I R G I S T A N
Im zentralasiatischen Hochgebirgsland Kirgistan unterstützt Kick for Help in der Zwischenzeit zwei Schulen. In Tokmok, wo vor 1990 viele Deutsche gelebt haben und in Cholpon, ca. 400 km von der Hauptstadt Bishkek entfernt, ganz im Osten des Landes. Hier haben wir die Schule Cholpon mit Fußbällen und Trikots unterstützt.
Geplant ist, mit einer kleinen Reisegruppe im Mai 23 die beiden Schulen in Kirgistan zu besuchen.
Reisetermin: 30.4. – 13.5.2023
G H A N A
In Ghana engagieren wir uns im Stammesgebiet der Ohoe ganz im Osten des Landes an der Grenze zu Togo, wo Mädchenteams in zwei Schulen in Ohoe unterstützt werden.
Unser Ansprechpartner ist hier König Bansah, der durch die Medien in Deutschland bekannte ghanaische Werkstattbesitzer aus Ludwigshafen, König und traditionelles Stammesoberhaupt.
M O N G O L E I
In der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator arbeiten wir mit der Schule Nr. 2 zusammen; besonders der Mädchen-Fußball, wird an dieser Schule gefördert.
N A M I B I A
In Namibia ist Kick for Help an der Schule des ehemaligen Bopparder Priesters Adolf Volk aktiv, der u.a. an der Johannes Dorben Schule in Gobabis, ca. 200 km von Windhoek entfernt, gewirkt hat.
N E P A L
In Nepal soll weiterhin in dem kleinen Himalaya – Dorf Bigu in der Provinz Dolakha an der chinesischen Grenze die Schule unterstützt werden.
Partner ist die in Boppard ansässige Organisation Nepal Himalaya Sherpa Foundation.
U N G A R N
Im kleinen ungarischen Dorf Alsonemesapati bei Zalaegerszeg helfen wir mit unserem Fussballprojekt in der Nachmittagsbetreuung bei der Integration von Sinti und Roma in den normalen Schulalltag.
D E U T S C H L A N D
Hier haben wir die Organisation Bananenflanke in Koblenz finanziell und mit Sachmitteln gefördert. Bananenflanke bietet wöchentliches Fußballtraining für Kinder und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung.
Unterstützt haben wir auch die Teams des Behindertensportverbandes Rheinland-Pfalz und auf deren Wunsch mit Trainingsanzügen ausgestattet.
Mit Benefiz-Spielen und weiteren Aktionen konnte Kick for Help für die Flutopfer an der Ahr in 2021 rund 12.000 Euro zusammenbringen. Der überwiegende Teil des Geldes ging an das Behindertenheim in Sinzig, wo in der Katastrophennacht zwölf Heimbewohner ums Leben kamen.
Helfende Vereine
Die Zahl der Vereine, die unsere Arbeit fördern, ist auch in 2022 größer geworden. Wir bedanken uns bei folgenden Vereinen:
VfR Bad Salzig, Turnerschaft Bendorf, SSV Boppard, SV Braubach, Sportfreunde Bad Ems, Sportfreunde Eisbachtal, TV Emsdetten, SV Gonsenheim, Kolpingfamilie Hillscheid, SV Nackenheim, Taucha SG, MSG Lay.
Boppard.
Für den guten Zweck, den Bau eines Kindergartens und einer Schule in Kenia, veranstaltete die Bopparder Band Blues & so…in der Bopparder Stadthalle ein Benefiz-Konzert.
Gut 150 Besucher sorgten in der Stadthalle für eine tolle Stimmung. Geprägt von akustischen Gitarren kamen die Stücke aus dem Blues, Folkrock, Beat und Rock´n´Roll beim Publikum gut an.
Mit Musikstücken wie the beat goes on, if I were a carpenter, hey Jo, norwegian wood oder leaving on a jet plane begeisterte die Band um das Bopparder Musik- Urgestein, Benny Geisweid, immer wieder die Zuhörer. Und einer der Höhepunkte dann ganz am Schluss, der legendäre Schinderhannes Blues.

BLUES & SO…
Den Erlös von 2200 Euro spendete die Band zum Abschluss der Veranstaltung an die Stiftung Kick for Help.
Unterstützt wurde das Benefiz – Konzert auch von der Lotto – Stiftung Rheinland – Pfalz und von Sport Hesse.
Weitere Spenden für den Bau von Schule und Kindergarten in Kenia sind erbeten an :
tiftung Kick for Help : 57 5605 1790 0001 1451 19 IBAN
Norbert Neuser
Stiftung „Kick for Help“
Burgplatz 1
56154 Boppard
Tel.: 06742 804437
E-Mail: info@kick-for-help.de
Internet: www.kick-for-help.de
Wie mit der WM in Katar und mit der FIFA umgehen ?
Mittelrhein. Urbar
Punktgenauer hätte die WM Matinee genau am Tag des Beginns der 22. Weltmeisterschaft in Katar nicht stattfinden können. Und so fragten sich Fußballfans und Fussballkritiker , die zahlreich zur WM Matinee nach Maria Ruh gekommen waren :
Die WM in Katar boykottieren, weg schauen, hin sehen, sich trotzdem an der WM und der deutschen Nationalmannschaft erfreuen ? Menschenrechte und Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt der Debatte stellen.
Katar Krebsgeschwür des Fußballs oder ist die FIFA das eigentliche Krebsgeschwür, dass den Fussball nur noch als Gelddruckmaschine sieht ?
Prominent war die Diskussionsrunde unter der Moderation von Peter Schössler besetzt : Hans Peter Briegel, Fussball Europameister und zweifacher Vize-Weltmeister, Heike Raab , rheinland-pfälzische Staatssekretärin, Walter Desch, Vorsitzender der Stiftung Fussball Hilft und der langjährige Europaabgeordnete Norbert Neuser.
Unter den Gästen auch Sr. Lea Ackermann und die beiden Vizepräsidenten des Fußballverbandes Rheinland, Ari Besiri und Achim Kroth.
Spannend war Hans Peter Briegels Beitrag zur Situation in den arabischen Länder, war er doch 2006 und 2007 als Trainer der Nationalmannschaft Bahreins in der Region tätig. Briegel mahnte zur Differenzierung und wollte den Fokus nicht nur auf Katar ausgerichtet sehen. Die Situation und die Menschenrechtslage in der gesamten arabischen Welt müsse in Betracht gezogen werden.
Heike Raab verwies auf schwierige politische Entscheidungen , die In Berlin zu treffen sind.
Keiner will Putin angesichts seiner Aggression in der Ukraine nachgeben, aber niemand will gleichzeitig, dass wir durch Gasknappheit immer mehr in die Bredouille kommen, deshalb auch Verhandlungen mit Katar.
Walter Desch verteidigte als Vorsitzender der Stiftung Fussball hilft die Annahme von 1 Million Euro zum Aufbau von zerstörten Fußballfeldern und Mini-Spielfeldern nach der Flutkatastrophe an der Ahr.
Die Annahme des Geldes aus Katar sei im Interesse der Vereine an der Ahr geschehen.
Norbert Neuser forderte die derzeitige Sensibilisierung für Menschen- und Arbeitsrechte als eine Chance, dies in einem breiteren Zusammenhang zu sehen. Wer hinterfragt die bittere Armut in Ländern wie Indien, Nepal, Bangladesch, Kambodscha oder Pakistan, dass Fremdarbeiter sich auf den Weg in die reichen arabischen Länder machen müssen ? Wer fragt nach den Arbeitsbedingungen, unter denen in diesen Ländern Fußbälle, Trikots und Sportartikel produziert werden ? Ist Kinderarbeit ausgeschlossen ? Wird fair produziert?
Selbst kleine Sportvereine könnten hier über fair gehandelte Sportartikel aktiv sein.
Eröffnet hatte die stimmungsvolle Matinee das Bopparder Musik- Urgestein Benny Geisweid , u.a. mit seinem legendären Schinderhannes Blues.

Foto: Peter Seydel
Für den guten Zweck, den Bau eines Kindergartens und einer Schule in Kenia konnten insgesamt bei der WM Matinee 2000 Euro eingeworben werden, so u. von der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, Sport Hesse und der Lea Ackermann-Stiftung.
Bereits am kommenden Wochenende steht eine weitere Benefiz Veranstaltung für die Schule in Kenia an:
am kommenden Freitag, 25.11. 2022 spielt die Band Blues & So in der Bopparder Stadthalle.
Karten unter Ticket. regional